Sonntag, 4. August 2019

AIDA 2019: Nordische Inseln ... Akureyri

Den heutigen Tag (leider auch der dritte und letzte Stopp auf Island) ankerten wir vor Akureyri, welches am Fjord Eyjafjördur liegt. 

Zuerst suchten wir die Autovermietung, die nicht direkt am Hafen lag, aber dank der Erklärung hilfsbereiter Isländer 😍😍 fanden wir auch diese.

Akureyri liegt nur rund 50 km südlich des Nördlichen Polarkreises und das merkten wir auch an der Temperatur, die an diesem Tag nur im einstelligen Bereich lag.

Unser erstes Ziel war der Wasserfall Godafoss (Götterwasserfall), dessen Wasser über eine Breite von 158m, unterbrochen von drei Felsen, 11m in die Tiefe stürzt.
Nach einer Sage soll der Gode und Gesetzessprecher Porkelsson ca. 1000 n.Chr. nach der beschlossenen Übernehame des Christentums als Staatsreligion, die letzten heidnischen Götterbilder in den Godafoss geworfen haben. 







 Vom Parkplatz aus geht man einen kleinen Fußweg (ca. 20 min.),
bis man vorne zum Wasserfall kommt.


 Von hier aus kann man bis vorne zum (Wasser-) Fall gehen.

Kleine Anekdote:
Über Steine kommt man bis vorne zum Wasserfall. Einige Steine ragen auch aus dem Fluss heraus.
Für "das perfekte Foto" stellen sich Touristen auch gerne mal auf diese Steine, um sich mit dem Wasserfall im Hintergrund fotografieren zu lassen.
Soweit ok, leider funktioniert das nicht immer ganz perfekt.....
Ich konnte beobachten, dass sich also ein Pärchen zusammen auf einen Stein stellen wollten. Leider rutschte die Frau aus und fiel der Länge nach ins Wasser !
Echt doof, morgens um 10 Uhr, bei kühlen Außentemperaturen ins eiskalte Wasser zu fallen.


Weiter ging es, dieses Mal mit einem kleinen weißen Auto, zum Myvatn-See, zu deutsch "Mückensee".
Dieser hat seinen Namen aufgrund der im Sommer auftauchenden Mückenschwärme, die für die zahlreiche Fisch- und Entenpopulation verantwortlich sind. Hauptsächlich handelt es sich um die harmlose Zuckmücke, die nicht sticht.

 Das weiße auf dem schwarzen Steinstrand ist der Ausscheidung der 
Enten geschuldet....



Lavafelder findet man immer wieder auf der Insel.


Dies ist das Geothermalkraftwerk Bjarnarflag, das erste Thermalkraftwerk Islands.




Der Namafjall ist ein noch aktiver Vulkan. 


Mit Überziehschuhen zum Schutz gegen den stark riechenden Schwefel betraten wir das Geothermalfeld. In abgegrenzten Bereichen durften wir das Feld besichtigen.




Überall gibt es Solfataren, an denen Wasserdampf, Schwefelwasserstoff, elementarer Schwefel und andere Mineralien aus der Erde austreten.


 Ebenso gingen wir an heftig kochende Schlammtöpfen vorbei.














 Auf dem Rückweg kamen wir an diesem "Freiluftbadezimmer" vorbei.

 Ein kurzer Blick in die Grjotagja-Höhle mit dem See.
Dieser wird durch geothermale Aktivität erwärmt.



Weiter ging es zu den Dimmuborgir Lavafeldern (dunkle Stätte), welche Überreste eines Lavasees sind. Dieser Ort wird als Unterkunftsort von Elfen und Trollen gesehen.





 Aufgrund der sehr kühlen Temperaturen machten wir nur eine kleine Wanderung....



Am Nachmittag besserte sich dann etwas das Wetter, sprich, der Nebel wurde weniger, und so hatten wir doch noch einen tollen Blick über den Myvatn See.

 Tolles Panorama mit schneebedeckten Bergen.



Auf dem Weg zum Hafen hatten wir dann noch einen schönen Blick auf die im Hafen liegende AIDA.

Nach diesem wundervollen, aber kühlen (6-8° C) Tag, lagen 2 Seetage vor uns, an denen wir auch den Nördlichen Polarkreis überquerten.
Unser nächstes Ziel waren dann die Orkney Inseln.

Wer interessiert ist, der schaut einfach in den nächsten Tagen in den Blog rein.

Bis dahin,

LG Heike

PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.

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