Sonntag, 22. August 2021

Kreta 2021: Heraklion

Hallo!
Es gibt (endlich wieder) einen Urlaubsbericht.... nach ganz langer Zeit ("Dank Corona").

Dieses Jahr ging es auf die griechische Insel Kreta. Von unserem Hotel "Marlena" in Stalis/Stalida unternahmen wir auf der östlichen und südlichen Seite der Insel einige Ausflüge, an denen ich Euch gerne virtuell mitnehmen möchte.
Die Urlaubsberichte sind nicht chronologisch sortiert, da wir an einigen Orten, wie z. B. am heutigen Bericht über Heraklion, mehrfach waren.

Da es ein Urlaubsbericht ist, werde ich mich hier nicht rechtfertigen, warum es unbedingt in der Coronazeit mit einem Flugzeug und -zig hundert anderen Touristen ins Ausland gehen musste. 

Jetzt aber zum Bericht:

Heraklion (Iraklion) ist die Hauptstadt der griechischen Insel Kreta und hat gut 173.000 Einwohner.

Ganz in der Nähe des Hafens, der durch Fährverbindungen nach Piräus, Santorin etc. sowie durch Kreuzfahrtschiffe einer der wichtigsten Häfen Kretas ist, kann man kostengünstig und in Stadtnähe auf einem bewachten Parkplatz parken. Hier bezahlt man für eine 24 stündige Parkdauer nur 3€.

Entlang des Wassers schlenderten wir, vorbei an Fischerbooten und Yachten, Richtung der Festung Koules, welche im 16. Jh. erbaut wurde und auch besichtigt werden kann.








Im Inneren der Festung, welche erstaunlicherweise gar nicht so kühl war (trotz der dicken Mauern), kann man sich Dinge aus vergangener Zeit anschauen.






Über eine Treppe kommt man dann in den oberen Teil der Festung, von dem man einen herrlichen Blick über das Festungsgebäude, das Meer und auf die Stadt hat.









Nach Besichtigung der Festung (ca 1-2 Stunden) kann man fußläufig die schöne Innenstadt erreichen. Viele interessante und historische Gebäude, Brunnen etc. kann man hier entdecken.

 





Katzen gibt es auf Kreta sehr viele, lt. Internet  tummeln sich ca. 500.000 herrenlose Katzen auf der Insel herum. Diese werden, so haben wir es gesehen, von den Einheimischen gefüttert.

Innenhof des Rathauses

Neben historischen Gebäuden hat allerdings auch der Kitsch Einzug gehalten.....






Und auch hier findet man immer wieder Wandmalereien ....














Direkt am Wasser, ca. 1 km von der Festung entfernt, liegt das "Natural History Museum of Crete", ein 1981 eröffnetes Museum, welches auf 3.500qm  auf 4 Etagen  die Fauna und Flora des östlichen Mittelmeerraumes dem Besucher näher bringt.

Ebenso gibt es hier einen interaktiven Bereich, in dem man kleine Experimente über z.B. Lichtbrechnung machen kann, eine Erdbebensimulation sowie ein Bereich mit Terrarien.



Von weitem kann man das Museum bereits sehen. Wem der Weg zu Fuß doch zu weit entfernt ist, der kann auf der anderen Straßenseite in einem Parkhaus für 2€ seinen Wagen parken.

Für alle Geocacher: vor dem Museum kann man sich einen Griechenland-Punkt verdienen und einen Geocache finden.



Im Erdgeschoss kommt man an ausgestopften Tieren des Mittelmeerraumes vorbei.






Der interaktive Bereich ist für klein und groß sehr interessant !









Einige dieser Dinosaurier bewegen sogar ihre Köpfe.



Und im Untergeschoss ist dann der Bereich mit den lebenden Tieren.







In dem wirklich sehr interessanten Museum kann man sich stundenlang aufhalten und man hat doch den Eindruck, noch nicht alles gesehen zu haben. 

Ein weiteres sehr interessantes Museum ist das Archäologische Museum.

Tipp:

Jugendliche aus der EU bis 25 Jahren haben nach Vorlage eines (Schüler-/Studenten-) Ausweises in vielen Museen und Ausgrabungsstätten freien Eintritt. Dies muss man nur an der Kasse sagen.

Wir haben uns bei Archäologischen Museum für ein Kombi-Ticket für das Museum sowie den Palast von Knossos entschieden. Dieses Ticket muss innerhalb von 3 Tagen eingelöst werden.

Als Erwachsener bezahlt man 20€ Eintritt für beide Sehenswürdigkeiten. 

Der Vorteil des Kombiticket ist auch, dass man sich in Knossos nicht in die Warteschlange für Ticketkauf anstellen muss sondern direkt zum Einlass gehen kann.


Aber zurück zum Archäologischen Museum...

Nach einer Taschenkontrolle am Eingang ging es dann in die Ausstellungsräume. Auf 2 Stockwerken werden Exponate aus verschiedenen Zeitepochen gezeigt. 

Hierzu werde ich nicht im einzelnen eingehen, schaut euch einfach die Bilder an.

























 
























Dies war nur eine kleine Bildauswahl der Exponate, die in dem Museum gezeigt wurden.


Als letztes möchte ich aus dem Raum Heraklion das "CretAquarium" zeigen, welches ca. 14 km außerhalb von Heraklion liegt und gut mit dem Auto erreichbar ist (Beschilderung ist auch gut).

Im CretAquarium werden in 60 unterschiedlich großen Reservoires  die Arten und das Ökosystem des Mittelmeers gezeigt. Hier hat jeder Besucher die Möglichkeit auf die Einwohner des Mittelmeers zu treffen.

Für einen Eintrittspreis von 10 € / Erwachsener kann man sich ungefähr 2 Stunden im Aquarium aufhalten. Dies ist ein faires Preis-/Leistungsverhältnis und kann jedem nur empfohlen werden.



























Nach ungefähr 2 Stunden waren wir mit dem Rundgang fertig und haben uns noch den nahegelegenen Strandabschnitt angeschaut (und sind schnell wieder gefahren).

Auch das ist Kreta: interessant, aber nicht unbedingt schön.




Wir hatten die Vermutung, das hier noch Menschen drinnen wohnen. Zumindest wurde es -geruchsmäßig- als Toilette benutzt.






So, das war der erste Teil des Reiseberichts.

Wenn ihr Lust auf eine weitere virtuelle Rundreise auf Kreta, dann schaut in den nächsten Tagen einfach nochmal rein.


Bis dahin,

LG Heike


#kreta , #heraklion , #archäologischesmuseum , #cretaquarium , #reiseblog



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