Freitag, 18. Oktober 2024

Abschied von Skye --- mit einem Hindernis

Zwischen Kylerhea auf Skye und Glenelg verkehrt von April bis Oktober die letzte handbetriebene Drehscheibenfähre der Welt. Diese einzigartige Überfahrt von Skye wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Also ging es auf einer "Singleroad" bergab Richtung Loch Leven.


Wie man sieht, sind die "Singleroads" in einem nicht so guten Zustand, Schlaglöcher gibt es hier einige.


Erst mal noch die Landschaft genießen, uns stand noch ein unerwartetes Abenteuer bevor. 



Wir haben uns wohl etwas zu sehr von der wunderschönen Landschaft ablenken lassen und ein Schlagloch übersehen....


... unten angekommen, hatten wir einen defekten Reifen. 😠

Da standen wir nun am Loch Leven, noch nie einen Reifen gewechselt und die Fähre am anderen Ufer.
Also warteten wir.......




Blick auf die Straße von der wir kamen ... 


... und über den See.



Endlich, die Fähre (und damit hoffentlich auch Hilfe) kam!



Die Fähre kann bis zu 6 PKW's transportieren. An jedem Anlegesteg wird die Drehscheibe per Hand gedreht, damit Autos wieder an Land fahren können.


Jetzt wurde erst mal Colin, der Kapitän, gefragt, ob er uns helfen könne, einen Reifen zu wechseln (zum Glück war ein intakter Ersatzreifen im Kofferraum. Intakt --- Wir hatten im Swasiland ebenfalls mal eine Reifenpanne und nur einen defekten Ersatzreifen im Kofferraum. Dank eines Tankstellenmitarbeiter konnte uns damals geholfen werden 🙏). Dieser war direkt Feuer und Flamme, er hätte schon viele Reifen gewechselt.
Wir sollten mit dem Auto auf die Fähre fahren, damit wir auf einer ebenen Fläche stehen würden.


Erst mal Gepäck aus dem Kofferraum räumen, damit man an den Ersatzreifen dran kommt.

Klappe hoch, die Fahrt beginnt.





Da ist er --- der Ersatzreifen.



Der Teslafahrer musste dann noch vor der Reparatur mit seinem Auto runter von der Fähre.... enges Höschen, aber Colin winkte ihn unfallfrei an unserem Auto vorbei ...

Und los ging der Reifenwechsel. Was jetzt hier so locker aussieht, täuscht etwas. Der Reifen war so verkeilt, dass man ihn nicht einfach wechseln konnte. So musst unser Kapitän Colin  diesen mit Hammer und Holzblock "locker schlagen" (ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll)





Aber letztlich hat alles funktioniert und wir konnten unsere Fahrt nach Fort Williams fortsetzen.
Vielen Dank nochmal an die Crew für eure Hilfe!!!

#glenelgskyeferry

Auf den Schrecken haben wir uns erst mal einen Kaffee gegönnt....




Danach ging es dann mit fantastischem Weitblick auf zur nächsten Unterkunft.




Bis dahin grüßt Euch

Heike.




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