Donnerstag, 15. November 2018

Südafrika 2018: Gods Window und Bourke's Luck Potholes

Heute sollte es nach dem Frühstück über die Panorama Route zu unserer nächsten Unterkunft

24 Degrees in Kampersrus 

gehen.

Lt. Wetterbericht war heute kein Sonnenschein und 15 Grad gemeldet.
Das ließ uns nicht davon abbringen, zuerst zu "God's Window" (Gottes Fenster) zu fahren, einem Aussichtspunkt in der Nähe der Panorama Route. Von den dortigen Plattformen wollten wir in das rund 700 m tiefe Lowveld schauen.

Da es kühl war, zogen wir uns vorsichtshalber schon mal Jacken an und dann ging es los.... immer höher fuhren wir, der Nebel nahm ständig zu und das Thermometer am Auto sank.... sank ... sank, bis auf 10 Grad.

Selbst wir Optimisten mussten nun einsehen, dass wir heute wohl keinen Fernblick haben werden.


 Und genau so war es dann auch.
10 m und dann nur noch Nebel.....
OK, so sieht nicht jeder das Lowveld.



Aber durch kühle Luft und Nebel ließen wir uns nicht die 
Stimmung vermiesen, der Vorteil an diesem Wetter war,
dass  wir auf dem kleinen Rundweg durch den Regenwald
die einzigen Wanderer  waren.

Und wer sieht schon so schöne Äste mit Wassertropfen ?


 Leider herrschte aber auch hier vor nicht all zu 
langer Zeit ein Feuer, welches große Teile der 
heimischen Vegetation abbrannte.....

Aber wie man sieht, die Natur erholt sich schnell und schon
sieht man hier und dort wieder ein wenig grün.


Was uns aber dann auffiel war, das sehr viel Müll in
der sonst zugewachsenen Fläche liegt und dieser 
auch nicht entfernt wird / wurde.
Gerade Flaschen oder Glasscherben können in den
heißen Sommermonaten wieder Flammen entzünden......


Nach einem schönen Spaziergang im Nebel, setzten wir uns dann ins Auto, drehten die Heizung voll auf und fuhren bergab zu unserem nächsten Tagespunkt, den Lisbon Falls.
Und hier unten war dann das Wetter auch wieder besser.
Auf dem Parkplatz angekommen führen kurze Wege vorbei an Verkaufsständen zu hölzernen Aussichtsplattformen. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Schlucht und natürlich die Wasserfälle.




Der Lisbon River fließt über ein Plateau und stürzt dann 92 m in die Tiefe. Die Lisbon Falls sind somit die höchsten Wasserfälle der Panoramaroute.




Die Wasserfälle der Umgebung wurden von Goldgräbern aus Europa nach ihren Heimatstädten benannt. Somit war dieser Namensgeber wohl aus Portugal,

der Namensgeber des nächsten Wasserfalls wohl ein Deutscher.

Denn weiter ging es zu den Berlin Falls ,


bei dem sich das Wasser durch ein Felsspalte 45 m tief in einen großen Pool stürzt.

Hier mal ein Panorama von der Gegend um die Berlin Falls.

Angst vor Eidechsen sollte man nicht haben, die sieht man 
hier überall.


Abseits der Straße, direkt am Wasser, findet man die beste Outdoor-Küche Südafrikas (zumindest ist das unsere Meinung). 




 Nach einem kleinen Spaziergang am und im Wasser 
oder zumindest über die Felsen, die aus dem Wasser ragen,



 kann man sich am Flußufer auf Holzpfähle setzen und 
sich mit frisch zubereiteten 
afrikanischen Köstlichkeiten verwöhnen.

 Die Auswahl auf der Speisekarte ist für eine Buschküche sehr
reichhaltig....
 ... und die Aussicht einfach phänomenal !!!

 Die Toiletten gewöhnungsbedürftig,

 auch sehr zur Erheiterung der anderen Gäste.



Weiter ging es dann zu Bourke's Luck Potholes (Bourkes Glück Strudellöcher), die Thomas und ich bereits 2015 besucht hatten.

Diese Felseinheit an der Panorama Route wurden nach dem Goldsucher Tom Bourke benannt, der an diesem Ort eine geringe Menge Gold fand. Leider befand sich die dazugehörige Goldader außerhalb seines Claims).



 Und hier sieht man, welche Kräfte Wasser hat. 
Über jahrtausende haben (Wasser-) Strudel bizarre Löcher
in die Felsformationen ausgewaschen.




 Heute ist es ein Touristenmagnet.


Die  Luck Potholes waren noch nicht die letzte Sehenswürdigkeit an diesem Tag.

Weiter ging es zu den 3 Rondavels,






einem Aussichtspunkt von den man einen Blick auf 3 runde Felsen hat, die die Form von afrikanischen Rundhütten haben.


Für unsere heutige Übernachtung mussten wir noch bis runter an den See fahren. 
Zwar nicht spät, aber jedoch in der Dunkelheit kamen wir dort an.

Nach dem Abendessen gingen wir voll von neuen Eindrücken ziemlich früh schlafen.

Am nächsten Morgen stand eine Boottour auf dem Blyde River auf unserem Programm, auf der wir die 3 Rondavels von unten sehen konnten. Aber das war nicht alles, was sich so an und im Wasser rumtrieb.

Neugierig auf unsere nächste Etappe geworden ? Dann schau doch einfach in den nächsten Tagen auf dem Blog vorbei.

Bis dahin,

LG Heike

PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.










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