Donnerstag, 8. November 2018

Südafrika 2018: Von Goldgräbern und Wasserfällen

Heute wollten wir einen Teil der wunderschönen Panorama Route fahren, die man auch die Straße der Wasserfälle nennen kann.

Und so fuhren wir am Morgen zu den Wasserfällen, die an unserem Übernachtungsort "Sabie" waren.
Hierbei handelt es sich um ca. 50 m hohe Fälle, nahe dabei ein kleiner Rundweg.

Der Eintritt zu den Wasserfällen ist frei, selbstverständlich ist es dem Parkplatzwächter einen kleinen Obulus zu geben.

 Mitten in der Stadt, unter einer Brücke findet man
die Sabie Falls.



 Hier ein ausgewaschener Stein


Weiter ging es dann zu den Mac-Mac Pool, einem kleinen Park mit Picknick- und Wandermöglichkeiten. In den Pools muss man wohl auch baden können, wir haben eine Wanderung bevorzugt.


Waren wir am Anfang noch alleine an den Pools so war eine Stunde später der Parkplatz komplett mit Autos belegt.

Also ging es weiter zu den nahe gelegenen Mac-Mac Falls. Über einen kleinen Wanderweg erreichen wir die Aussichtsplattform, von denen man einen schönen Blick auf die Wasserfälle hat.



Der Überlieferung nach sollen diese Wasserfälle früher nur ein Wasserfall gewesen sein. Goldgräber sollen durch Sprengungen den Verlauf des Wassers verändert haben und so sieht man heute einen Doppelwasserfall.

Übrigens haben die Pools und Fälle ihren Namen von Präsident Thomas Burger, der das Gebiet im Jahr 1873 besuchte und sich wunderte, dass sich hier so viele Schotten rumtrieben.

Zurück an unserem Auto, fuhren wir Richtung Graskop, um einen Naturpfad zu erkunden.


In einem Aufzug, der erst im Dezember 2017 eröffnet wurde, geht es 60 m abwärts in den Wald.




Der Rundweg ist wunderschön und informativ angelegt. Es geht über Holzstege, Hängebrücken,
über am Wegesrand aufgestellte Schilder erhält man immer wieder Informationen über die Vegetation.









Am Aufzug (über den man wieder nach oben zum Parkplatz kommt), hatten wir dann noch ein  witziges Erlebnis mit einem afrikanischen Jungesellinnen Abschied. Die zukünftige Braut gab alles, tänzerische Einlagen, Gesang und ein Angestellter konnte sich dem leider nicht entziehen.
                                                                         
                                                                            🙈🙉🙊

Im nahegelegenen Pilgrim's Rest fühlt man sich dann wieder ins 19. Jh zurück versetzt.
Der Ort wurde 1873 gegründet, nachdem man in der Pilgrim's Creek Gold entdeckt hatte.
Und irgendwie ist dieser Ort zeitmäßig stehen geblieben.............







Auch wir wollten etwas von dem Goldrausch miterleben..... auf etwas andere Weise......

Der Milchkaffee wurde mit (natürlich echtem) Gold bestäubt (lach)

Der Kuchen des Tages  (Schokokuchen) war übrigens sehr lecker 
und hatte kaum Kalorien.


Ein merkwürdiges Erlebnis hatten dann Birgit und ich noch, nachdem wir jede eine Holzschale bei einer der Dorfbewohnerin gekauft hatten. Die Dame war so glücklich, dass sie und drückte und küsste.
Meiner späteren Überlegungen, ob sie uns hoffentlich nicht verflucht hätte, konnten meine Mitreisenden nur mit einem herzlichen Lachen quittieren. Zwischenzeitlich bin auch ich von dieser Theorie fast abgewichen.

Hoch über dem Ort ist der alte und sehr sehenswerte Friedhof.








Auf dem Rückweg nach Sabie hielten wir noch an den Forest Falls, die nur über einen Schotterweg zu erreichen sind (wir sind auch dreimal an der Einfahrt vorbei gefahren). Auch wenn diese Wasserfälle nicht sehr hoch sind, so sind sie durch ihre Breite (ca. 20 m ) sehr sehenswert und für uns die schönsten Wasserfälle des Tages !




Einen kurzen Abstecher zu den Maria Shires Falls rundete dann den schönen Tag ab.




Das war es wieder für heute,

wenn Du Lust hast, weiter mit uns durch Südafrika zu reisen, dann schau in den nächsten Tagen einfach auf dem Blog vorbei.

Bis dahin,

LG Heike

PS: Wer den Fehlerteufel findet, der darf ihn behalten.


















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