Mittwoch, 7. November 2018

Südafrika 2018: Über den Long Tom Pass nach Sabie

Heute stand ein "Leckerbissen" auf dem Programm.

Über den Long Tom Pass ging es auf einer Länge von 46 km durch die nördlichen Drakensberge.
Bei gutem Wetter  (und das hatten wir) hat man auf einer Höhe von bis zu 2100 m einen wunderbaren Fernblick über die phantastische Landschaft.



Immer wieder kommen Aussichtspunkte, an denen man halten und genießen kann. Hier kann man auch wirklich günstig Figuren aus Speckstein, die von den Einheimischen geschnitzt werden, kaufen. Wir deckten uns mit einer ganzen Kolonie von dieser wundervollen Figuren Tieren ein.

Meist werden diese Figuren von Frauen verkauft, die das Geld an Teilen der Körpers deponieren, da wird so mancher rot, wenn ein Bündel Scheine unter der Kleidung hervorgekramt wird.........
Jedenfalls sehr kreativ!

Und manchmal sieht man auch einige Kuriositäten .........


Die Pass-Straße hat ihren Namen von der Long Tom Kanone, die die Buren im zweiten Burenkrieg gegen die Engländer einsetzten.




Hier soll sie zum letzten Mal eingesetzt worden sein.


Hinter der Passhöhe geht es dann Richtung Sabie, wo unsere nächste Unterkunft war:

Valley View in Sabie

 Geführt von Alfred, einem vor Jahrzehnten nach Südafrika ausgewanderten Österreicher.

Zu meinem Bedauern sprach Alfred aber nur Englisch 😡 mit uns.

Einen kurzen Abstecher machten wir noch zu dem nahe gelegenen Wasserfall "Bridal Veil", der aufgrund seines wenigen Wassers und "breitgefächerten" Wasserfalls wie ein Schleier aussieht.


Über einen steinigen Weg kommt man zu dem Wasserfall. An den Felswänden kletterten Affen, die aber zum Glück bei unserer Ankunft flüchteten.

Da es schon recht "spät" war (ich berichtete bereits, dass es um 18 Uhr stockdunkel in Afrika ist und man sich dann nicht mehr in der "Wildnis" aufhalten sollte), fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft.

Von hier aus erreichten wir das von Alfred empfohlene "The Wild Fig Tree" Restaurant. Neben europäischen Gerichten erhält man hier auch zu günstigen Preisen afrikanische Gerichte. Und so war es das erste Mal, das wir Krokodilfleisch aßen.



Ich hatte Krokodil in Curry Sauce mit Reis.
Auch wenn Afrikaner es nicht gerne hören, der Geschmack und das Aussehen ist vergleichbar mit Hähnchenfleisch. Unterschied ist, dass Hähnchen viel zarter ist, Krokodil jedoch sehr festes Fleisch. Man muss halt länger kauen....
Persönliche Einschätzung: war ok, hab es probiert, muss es nicht unbedingt nochmal essen.

Und so ging wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende und wir zurück zu unser Unterkunft, 

in der wir nachts den "Hausaffen" übers Dach laufen (lärmen) hörten, um sich am nahe gelegenen Avocadobaum mit Früchten den Magen voll zu schlagen.

Wer weiter mit uns durch Südafrika reisen möchte, 

den lade ich ein, in den nächsten Tagen wieder in den Blog rein zu schauen.

Bis dahin,

LG Heike

PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.






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