In Isafjördur angekommen, ging es erst mal zur Autovermietung, deren Büro sich in einem Kastenwagen befand.
Isafjördur ist eine Stadt im äußersten Nordwesten Islands mit knapp 2.600 Einwohnern. Bei der Einwohnerzahl gibt es neben einem Krankenhaus, einer Musikschule sogar ein Flugplatz. Dieser hat eine Start-/Landebahn, und gilt aufgrund der widrigen Wetterbedingungen, als äußert schwierig an- und abzufliegen (geschieht dreimal am Tag).
Hier ein Blick auf die AIDAbella von der Autovermietung aus .
Eines unserer Ziele war der "Dynjandi Wasserfall". Auf dem Weg dorthin um fuhren wir den zahlungspflichtigen, neu gebauten Tunnel. Dieser wird hauptsächlich in den Wintermonaten benötigt, wenn die Witterungsverhältnisse die Benutzung der parallel verlaufenden Straße unmöglich machen.
Die Fahrt zu dem Wasserfall bzw. auf den Westfjorden war für uns landschaftlich eine der schönsten Touren, die wir auf dieser Reise gemacht haben. (Natürlich trug das unglaublich gute Wetter dazu bei)
Vorbei an Seen mit Blick auf teilweise schneebedeckten Berge, war die Fahrt sehr kurzweilig.
Dieses Mal waren wir in einem kleinen blauen Flitzer unterwegs.
Auf einer kleinen Anhöhe gab es einen Haltepunkt, der kurze Informationen zum Wasserfall auf Informationstafeln in verschiedenen Sprachen lieferte.
Nicht alle Straßen sind geteert, über diese nicht asphaltierte Paßstraße fuhren wir 38 km.
Kurzer Halt an einem Straßenschild am Fuße eines Berges.
Die Vögel waren sehr (!!!) aggressiv und nachdem ich von einem Vogel angegriffen wurde (meine jüngste Tochter lachte darüber noch tagelang), verzichtete ich auf weitere Fotos.
Am Dynjandi Wasserfall angekommen, konnte man dann, ohne Vogelangriffe zu fürchten, Fotos machen.
Der Dynjandi (zu deutsch: der Dröhnende oder Tobende) ist 100m hoch und breit aufgefächert. Die obere Breite beträgt 30m, die untere 60m.
Auf einem kleinen Wanderweg kann man bis zum Fuße des Wasserfalls gehen.
Zurück kamen wir noch am Örtchen "Flateyri", welches am Nordufer des des Önundarfjörður
liegt. Ganze 182 Einwohner (Stand: 01.01.2017) hat der Ort, der unterhalb des 660m hohen Berges Eyrarfjall liegt
Ich muss gestehen, ich weiß nicht, wie diese Kirche (mitten im Niemandsland) heißt.
Wieder in Isafjördur angekommen und den Mietwagen abgegeben, schlenderten wir noch ein wenig durch den Ort.
Überall sieht man bunte Häuser.
Das kleine Dorfcafe.
Glaubt es oder nicht, in diesem Haus leben Menschen !
Der Mann, der dort am Gartentor steht ist tatsächlich in das
Haus rein gegangen.
Blick vom Hafen aus.
Am Abend hieß es dann leider wieder "Leinen los".
Noch standen wir mit dem Schiff verkehrt herum im Fjord....
... aber nach einer "Handbremsendrehung" konnten wir vom Heck aus einen letzten Blick auf
Isafjördur werfen.
Nun ging es Richtung "Akureyri", der viertgrößten Stand Islands.
Aber dazu mehr im nächsten Blog, schaut doch einfach rein.
Bis dahin,
LG Heike
PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.