Donnerstag, 16. August 2018

Bali 2018: Tempel, Tempel, Tempel.......

Hallo,

mit neuem Seitendesign, aber immer noch gleicher Urlaub, geht es weiter auf unserer Reise auf Bali.

Heute wechselten wir unsere Unterkunft von Lovina nach Amed. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir mit unserem Guide Putu noch einige Tempel.

Den ersten Tempel, den wir anfuhren war der chinesische Tempel Ling Gwang Kiong in in Singaraja.
Dort wurden wir von einem chinesischen Priester (?) in der kleinen Tempelanlage herumgeführt und bekamen einige Informationen. 

 Blick aufs Meer.....
 Das dies ein Tempel einer anderen Religion ist, fällt auch 
schon optisch auf......







Nur etwa 8 km östlich der Stadt Singaraja liegt die Stadt Sangsit. Hier kann man den kleinen, aber einer der schönsten Tempel  Balis, den Pura Beji besichtigen.
Der Tempel wurde im 15. Jh. vom örtlichen Subak, der Genossenschaft der Reisbauern zu Ehren der Reis- und Fruchtbarkeitsgöttin Dewi Sri erbaut.


Im Gegensatz zu den südbalinesischen Tempeln unterscheidet sich der nordbalinesische Baustil, dass er nicht aus einem Innenhof mit zahlreichen Schreinen besteht sondern er besitzt ein zentrales Hauptgebäude im Innern der Tempelanlage. Die Mauer, die den Tempel umgibt, ist mit überschwänglichen Reliefs und Verzierungen versehen. 




 Hier sieht man besonders deutlich die 
Wand, an der die bösen Geister nicht vorbei kommen,
da sie nur gerade aus gehen können.
 Aufwendige Reliefs und Verzierungen  am Mauerwerk



 Ja, ich hatte die Erlaubnis zu fotografieren !



Im Dorf Kubatambahan liegt der Tempel Pura Meduw Karang, der dem Sonnengott Surya geweiht ist. 
Er gehört zu den neun wichtigsten Staatstempeln Balis. Einheimische Bauern bitten hier für eine gute Ernte (Mais, Kaffee, Obst, Gemüse) sowie für genug Regen.







An der linken Seite des Tempels befindet sich ein in Stein gehauener Radfahrer, den holländischen Forscher Nieuwenkamp, der 1904 die Insel Bali mit seinem Rad erkundete. Da die Balinesen dieses Fortbewegungsmittel  nicht kannten, löste es einen wahren Begeisterungssturm aus und seine Erscheinung wurde in einem Relief festgehalten.




Die kleine Natalie führte uns über die Tempelanlage und "bastelte" uns noch eine Blume




Hiernach ging es zum letzten Tempel für diesen Tag, dem Pura Ponjok Batu, einer der 5 Muttertempel. Zur Tempelanlage gehört noch ein Schiffsmonument, zur Erinnerung an die ersten Siedler, das Baruna, dem Gott des Ozeans alleine geweiht ist.

Doch bevor wir in den Tempel gehen durften (und nachdem wir Sarongs an hatten), wurden wir noch gesegnet. Das war schon sehr ergreifend.....














Nach der Besichtigung hatte Putu noch eine kleine Überraschung für uns. Er hatte eine ganze Tüte mit Passionsfrüchten mitgebracht, die wir dann aßen...... super lecker 😋



Bei einem kleinen Mittagessen in der Nähe des Vulkans Agung spukte dieser eine kleine Aschewolke aus.



Von diesem Zeitpunkt an, war für mich das Essen Nebensache....... (nicht aus Angst sondern aus fotografischer Sicht)

Übrigens  ist die seit Anfang des Jahres in den Medien hochgespielte Situation des Agungs für die Balinesen unverständlich. Für diese ist es Alltag, dass der Agung  Asche spukt und sie sehen die Situation ganz locker.

Natürlich hängen auch Existenzen an einem Ausbruch bzw. vulkanischer Aktivität dran. So ist einer der vier Brüder von Putu ursprünglich  Reiseleiter, der Wanderungen hoch zum Vulkan anbietet. Diese Arbeit kann er seit Februar nicht mehr ausüben, da die Besteigung des Agungs verboten ist. 

Nun bietet er alternativ Wanderungen am Fuße des Agungs an.

Eine Zahlung von Arbeitslosengeld gibt es auf Bali nicht. Familienmitglieder, die keine Arbeit haben, werden von der Familie unterstützt. 


Hier noch von der Dachterrasse unseres Hotels 
einen Blick auf den Agung.


Das war es wieder für heute.

LG Heike

PS: Wer den Fehler👿 findet, darf ihn behalten.


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