Traditionell an Pfingsten geht es auf Frauen(kultur)tour !
In diesem Jahr ging es für uns ins Elsass. Ausgangspunkt war Colmar, die drittgrößte Stadt im Elsass nach Straßburg und Mülhausen. Von dort aus machten wir verschiedene Tagesausflüge.
Aber erst mal ging es im Benz Richtung Frankreich, dort wurde, stilecht mit "Tischdecke", gefrühstückt.
Angestoßen wurde mit Wasser 😁
In Colmar angekommen, ging es dann auf Besichtigungstour Richtung
"Petite Venise", einem bezaubernden Quartier, durchzogen vom Flüsschen "Lauch".
Direkt an der Lauch liegt (links) die Markthalle,
in der man viele elsässische Spezialitäten erwerben kann.
Wunderschön bemalte Häuser zieren die kleinen
Gässchen.
Der Martinsmünster ist eines der bedeutenden Bauwerke des
Département Haut-Rhin.
Und immer wieder sahen wir die für das Elsass typische
Storchennester, in denen die Jungstörche saßen.
Das Maison des Tetes verdankt seinen Namen den 106
menschlichen Köpfen auf dem Kerker.
Nach Colmar machten wir am späten Nachmittag noch einen Ausflug
in das nahe gelegene Ribeauville.
Der Stadtgarten ist wunderschön und sehr sehenswert,
besonders zu dieser Jahreszeit, in der die Pflanzen blühen.
Mit knapp 5000 €inwohnern ist Ribeauvillé eine Kleinstadt.
Und wieder ein Storchennest.....
Störche haben sich, aufgrund der vor Jahren begonnen
Schutzmaßnahmen teilweise zu einer Plage entwickelt.
Storchennester werden z. B. auf Schornsteine gebaut und so ist
eine Gefährdung von Menschen nicht auszuschließen.
Ebenso die Schwere eines Storchennest und der aggressive
Kot und Urin, der auf die Dächer der Häuser läuft, ist nicht ganz
ungefährlich für die Hausbesitzer.
Der Metzgerturm in Ribeauvillé.
Am nächsten Tag ging es dann zu der im 20.Jh. rekonstruierten
Hochkönigsburg.
Mit ungefähr 500.000 Besuchern / Jahr ist sie die meistbesuchte
Burg im Elsass.
Parkmöglichkeiten sind am Straßenrand möglich
(kostenpflichtig), nach einem kurzen Anstieg
ist man schon im Innenhof.
Der Eintritt ist mit 9 € / Person moderat.
Durch die Burg kann man alleine, d.h. ohne
Führung durchgehen.
Innerhalb der Burg kann man wunderschöne Wand- und
Deckenmalerei bewundern.
Blick in den Innenhof.
Ungefähr 70 km südlich liegt Mülhausen.
Verwöhnt von den wunderschönen kleinen
Dörfern und Städten im Elsass, waren wir von Mülhausen
etwas enttäuscht.
Das Rathaus.
Auch hier: Wandmalerei
Also hielten wir uns nicht sehr lange auf und fuhren
nach Eguisheim.
Hier hatten wir dann wieder unsere kleinen Fachwerkhäuser...
... und engen Gässchen.
Tja, und natürlich auch wieder Störche.
Den dritten Tag unserer Tour fuhren wir nach Straßbourg.
Das Wetter war nicht ganz so optimal, aber
das hielt uns nicht von einem Stadtbummel ab.
Das Liebfrauenmünster in Straßbourg gehört zu den
größten Sandsteinbauten der Welt.
Die astronomische Uhr im Münster.
Um 13 Uhr hatten wir dann eine Bootstour gebucht,
genau richtig, denn kaum saßen wir im überdachten
Boot, fing es ziemlich an zu regnen.
Am Ende der Tour, hörte der Regen dann auch,
zum Glück, wieder auf.
In Riquewihr hielten wir an, denn auf unserer Tour
stand noch "Crepes essen" offen.
Dies taten wir dann in dem kleinen Ort auch.
Dienstags ging es dann leider schon wieder nach Hause,
mit einem Zwischenstopp in St. Martin in der Pfalz
Im nahe gelegenen Hambach besichtigten wir noch
das Hambacher Schloß, bevor es dann nach
Hause ging.
Wie immer war es eine tolle Tour und auch für nächstes Jahr ist Pfingsten wieder geblockt.
Bis zum nächsten Bericht,
LG Heike
PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.