Freitag, 28. Juli 2023

Brescia

 Am Südrand der Alpen liegt die italienische Stadt Brescia. Mit fast 200.000 Einwohnern ist sie  Hauptort der Provinz Brescia und nach Mailand die zweitgrößte Stadt der Lombadei.

Der neue Dom oder Santa Maria Assunta ist die Hauptkirche von Brescia. Er wurde zwischen 1604 und 1825 an Stelle der frühchristlichen Basilika San Pietro de Dom errichtet.




 Ein einziges Kirchenschiff umgibt die große Mitte des Gebäudes, welches von einer Kuppel überragt wird (drittgrößte Kuppel in Italien).





Direkt neben dem neuen Dom findet man den alten Dom, auch La Rotonda genannt. Er entstand wahrscheinlich im 11. Jh.


Der Domplatz mit neuem und alten Dom.


Auf dem Cidneo Hügel befindet sich die Burg von Brescia. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 75.0000 qm und ist von einem Mauerring umgeben. Der Weg hoch auf den Berg lohnt sich, hat man von hier doch einen sehr schönen Blick über die Stadt und Umgebung.











Wieder in der Stadt, gehen wir zum "kapitolinischen Tempel", der seit Juni 2011 auf die UNESCO-Liste Weltkulturerbe gesetzt wurde. Uns hat jedoch eine Besichtigung des Tempels nicht so interessiert und somit gibt es nur 2 Bilder von außen. 




Interessanter fanden wir die Biblioteca Queriniana, zwischen 1746 und 1749 erbaut und mit einem Bücherbestand von 500.000 Werken. Sie besteht aus einem großen rechteckigen Saal, dem zwei Leseräume sowie zwei weitere Räume angegliedert sind. Den Saal erreicht man über eine Marmortreppe.









Ein absolut sehenswertes Gebäude! 


In den Gassen von Brescia gibt es vieles zu entdecken: historisches, modernes und auch das ein oder andere verwunderliche....

Einfach mal abhängen...





Und immer wieder hat man einen Blick auf den neuen Dom.









Das war der virtuelle Rundgang durch Brescia, eine Stadt, die es lohnt sich anzuschauen.

Bis zum nächsten Bericht

grüßt Euch Heike.






Donnerstag, 27. Juli 2023

Venedig

 Im Nordosten Italiens liegt die Lagunenstadt Venedig (auch: La Serenissima = die Durchlauchigste). Auf 127 Inseln liegt das historische Zentrum, hier leben über 50.000 Einwohner. Im Dezember 2022 zählte die Stadt 251.944 Einwohner. Seit 1987 steht Venedig und seine Lagune auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Vom vorgelagerten Parkhaus Troncetto kann man mit den Vaporetti in die Lagunenstadt fahren. Vorbei am Markusplatz mit seinem Campanile und dem Dogenpalast, legten wir kurze Zeit später an.




Zu Fuß Richtung Markusplatz kommt man über die Ponte della Paglia an der Seufzerbrücke vorbei. Diese verbindet das neue Gefängnis mit dem Dogenpalast. Baubeginn war 1600, Fertigstellung 1602/1603. Ihren Namen bekam die Brücke im Zeitalter der Romantik, indem man sich vorstellte, dass die Gefangenen einen letzten Blick in die Freiheit mit einem Seufzer über die Lagune schweifen ließen, bevor sie ins Gefängnis kamen.


Dogenpalast, Sicht vom Campanile aus.

Seit dem 9. Jh. ist der Dogenpalast Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der ältestes Teil liegt Richtung Wasser hin. Ein Besuch wird empfohlen, wir fuhren jedoch auf den Campanile und hatten aufgrund der langen Warteschlange von einer Besichtigung abgesehen.



Der Markusdom ist die wichtigste Kirche in der Lagunenstadt. Nach der Zerstörung der ursprünglichen Kirche im 9. Jh. durch ein Feuer, wurde im 11. Jh. die heutige Kirche byzantinischen Stil erbaut.








Den gegenüberliegenden Campanile kann man für 12 € besichtigen. Mit einem Aufzug fährt man zur Aussichtsplattform hoch, von hier hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und Lagune.
Er ist 98m hoch und somit das höchste Gebäude Venedigs. Der heutige Turm wurde 1912 fertig gestellt, nachdem der vorherige Turm 1902 eingestürzt war.






Blick auf die Santa Maria della Salute 





Auf dem Weg zur Rialtobrücke kommt man durch viele enge Gassen, hier gibt es einiges Interessantes zu sehen.







Und hier ist sie, die Rialtobrücke, die bekannteste Brücke über den Canal Grande. Die Brücke wurde 1591 für den Verkehr freigegeben, vorher gab es hier nur eine Holzbrücke.


Blick von der Rialtobrücke über den Canal Grande.





Am Canal Grande entlang geht es Richtung "Palazzo Contarini del Bovolo"




Der Palazzo Contarini del Bovolo ist ein Palast im Stadtviertel San Marco. Berühmt geworden ist er durch seine Wendeltreppe.


Die Basilika Santa Maria della Salute ist auf der rechten Uferseite des Canal Grande im barocken Baustil. Die "Salute" ist ein achteckiger Zentralbau und wirkt durch den weißen Putz eher nüchtern.







Wir überquerten den Canal Grande mit einer Gondel und erreichten somit wieder den Markusplatz.




Anbei noch einige Impressionen der wunderschönen Stadt. 









Die Seufzerbrücke von der anderen Seite aus betrachtet.

Es gibt  noch vieles in Venedig zu sehen, ein Tag ist auch zu wenig in dieser Stadt und so werden wir sicherlich nochmals diese wunderschöne interessante Stadt besuchen.

Bis zum nächsten Reisebericht 

grüßt Euch Heike



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