Dienstag, 21. Januar 2025

Paris --- Ile de la Cité / Ile Saint-Louis

Der älteste Teil der französischen Hauptstadt ist die Ile de la Cité. In etwa 2 Stunden kann man die kleine Insel zu Fuß umrunden. 

Ich beginne meinen Rundgang an der Kathedrale Notre Dame, die zu diesem Zeitpunkt noch nach dem verehrenden Brand von 2019 renoviert wurde und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war. Mehr dazu demnächst.




Die Pont Saint-Michael ist eine gemauerte Steinbrücke auf einer Länge von 62m. Die Brücke wurde unter Napoleon III. erbaut, daher die markanten "N" , die mit einem Lorbeerkranz umgeben sind.


Weiter geht es Richtung Pont Neuf, die älteste im Originalzustand vorhandene Brücke Paris. Die Bauzeit dauerte von 1578-1607.

Die Brücke ist 238m lang und verbindet das linke mit dem rechten Seine-Ufer, in der Mitte unterbrochen durch die Île de la Cité.

Auf der Ile de la Cité steht auch die Reiterstatue von Heinrich IV.


TIPP: 
An der Pont Neuf fahren auch mehrmals täglich die Boote der "Vedettes du Pont Neuf" ab. Eine Seine-Tour mit diesem Anbieter kann ich nur empfehlen, die Tour wird in französisch und englisch kommentiert und kostet 16€.




An der Westspitze findet man einen von fünf königlichen Plätzen, den Place Dauphine. Hier kann man in einem der Lokale die Ruhe genießen.




Der Square du Vert-Galant ist eine Grünanlage an der Spitze der Île de la Cité im 1. Arrondissement. Sie liegt 7m tiefer als der Rest der Insel und somit auf dem ursprünglichen Niveau. Allerdings ist sie auch immer betroffen, wenn die Seine Hochwasser hat.


Blick auf die Münzprägeanstalt Paris. 

Blick auf Heinrich IV.


Blick von der Westspitze auf die Seine. 



Weiter geht es Richtung Osten, vorbei an der Conciergerie, deren neuere Teile als Justizpalast genutzt werden. Zu den berühmtesten Gefangenen vergangener Zeit gehört wohl Marie Antoinette.

Die blau/goldende Uhr ist aus dem 14. Jh. 

Blick auf den Tour Saint Jacques 

Ich biege zu der Mitte der Insel ab und komme am Justizpalast und der Sainte-Chapelle vorbei.

Hier hatte ich leider kein Ticket mehr kurzfristig bekommen, die Kapelle muss sehr sehenswert sein.




Dafür komme ich durch den Blumenmarkt. Dort findet man nicht nur Blumen, auch das ein oder andere Souvenir kann man hier käuflich erwerben.



Wieder am Seine-Ufer, hat man einen  sehr schönen Blick auf das "Hôtel de Ville", das Rathaus von Paris. 

Blick auf die Ile Saint-Louis 





Am Ostufer der Ile de la Cité kommt man zum Mémorial des Martyrs de la Déportation, einem Denkmal für die Märtyrer der Deportation (1941-1944). Dieses ist kostenfrei zu besichtigen und ein sehr bewegender Ort. 




Nun geht es aber auf die Île Saint-Louis, die kleinere der beiden Binneninseln. Diese ist nicht so touristisch wie die größere Île de la Cité,  wird aber oft als "verstecktes Juwel" bezeichnet. Auch hier kann man an der Außenseite die Insel umrunden.






Wie man sieht, die Seine hatte Hochwasser.

Am Ufer entlang sieht man nicht nur wunderbare Häuser und Eingänge, 




auch kommt man am am zeitweiligen Wohnhaus von Marie Curie vorbei.



Am Ende meiner Runde hat man wieder einen Blick auf Notre Dame.


Wenn euch der Rundgang gefallen hat, 

sehen wir uns vielleicht wieder zur nächsten virtuellen Reise.

Es grüßt euch 

Heike. 

Sonntag, 19. Januar 2025

Paris - Opéra

 Im 9. Arrondissement befindet sich die 1875 eröffnete Opéra Garnier (benannt nach ihrem Architekten Charles Garnier). Auftraggeber war Napoleon III. 

Die Vorderansicht, zur Zeit verhangen, da restauriert wird. 

TIPP:
Unbedingt vorab online ein Ticket kaufen, da der Andrang sehr groß ist. Es werden Time-Slots für den Eintritt vergeben. Auch wenn vor dem Eingang eine sehr lange Menschenschlange ist, so kommt man doch zügig in die Opéra herein.





Am Eingang habe ich mir (empfehlenswert) einen Audioguide geholt, der einen durch das Gebäude führt und so einiges über die Geschichte des Gebäudes erzählt.



Rotonde des Abonnés (die Menschenmenge verläuft sich im weiteren Gebäude)


Dieser junge "Mann" führt einen mit Informationen, Geschichten und Anekdoten durch die Opéra.

Der Architekt Charles Garnier.

Bassin de la Pythia, links und rechts die Grand Escalier mit ihrem 30 m hohen Gewölbe.



Die Grand Escalier ist aus Marmor gehalten und führt in mehrere Stockwerke.




Deckenmosaik 



Wandelhalle für das Publikum. Auch wenn alles in GOLD erscheint, so sind die meisten Teile (aus Kostengründen) vergoldet.




Und wieder der Architekt: Charles Garnier

Das Auditorium, so angeordnet, dass man sehen und gesehen werden kann. 

Dies kann man jedoch nur besichtigen, wenn keine Aufführung an dem Abend ist.

Die von Marc Chagall bemalte Decke mit dem 8t schweren Kronleuchter aus Kristall und Bronze.




Und so ist die Sicht von der Bühne aus auf den Zuschauerraum (per Audioguide)

Dies ist die Loge des Phantoms der Oper, realer Hintergrund sind mysteriöse Geräusche aus dem Untergrund und ein nie aufgeklärter Unfall.


Nochmal einen Blick auf die große Treppe.



Die Bibliothek der Opéra 

Und hier geht es dann nochmal zur großen Treppe, leider Richtung Ausgang.


Fazit: ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, die Architektur ist absolut fantastisch !!!!

Bis zur nächsten virtuellen Reise

grüßt euch 

Heike 




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