Der älteste Teil der französischen Hauptstadt ist die Ile de la Cité. In etwa 2 Stunden kann man die kleine Insel zu Fuß umrunden.
Ich beginne meinen Rundgang an der Kathedrale Notre Dame, die zu diesem Zeitpunkt noch nach dem verehrenden Brand von 2019 renoviert wurde und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war. Mehr dazu demnächst.
Die Pont Saint-Michael ist eine gemauerte Steinbrücke auf einer Länge von 62m. Die Brücke wurde unter Napoleon III. erbaut, daher die markanten "N" , die mit einem Lorbeerkranz umgeben sind.
Weiter geht es Richtung Pont Neuf, die älteste im Originalzustand vorhandene Brücke Paris. Die Bauzeit dauerte von 1578-1607.
Die Brücke ist 238m lang und verbindet das linke mit dem rechten Seine-Ufer, in der Mitte unterbrochen durch die Île de la Cité.
Auf der Ile de la Cité steht auch die Reiterstatue von Heinrich IV.
TIPP:
An der Pont Neuf fahren auch mehrmals täglich die Boote der "Vedettes du Pont Neuf" ab. Eine Seine-Tour mit diesem Anbieter kann ich nur empfehlen, die Tour wird in französisch und englisch kommentiert und kostet 16€.
An der Westspitze findet man einen von fünf königlichen Plätzen, den Place Dauphine. Hier kann man in einem der Lokale die Ruhe genießen.
Der Square du Vert-Galant ist eine Grünanlage an der Spitze der Île de la Cité im 1. Arrondissement. Sie liegt 7m tiefer als der Rest der Insel und somit auf dem ursprünglichen Niveau. Allerdings ist sie auch immer betroffen, wenn die Seine Hochwasser hat.
Blick auf die Münzprägeanstalt Paris.
Blick auf Heinrich IV.
Blick von der Westspitze auf die Seine.
Weiter geht es Richtung Osten, vorbei an der Conciergerie, deren neuere Teile als Justizpalast genutzt werden. Zu den berühmtesten Gefangenen vergangener Zeit gehört wohl Marie Antoinette.
Die blau/goldende Uhr ist aus dem 14. Jh.
Blick auf den Tour Saint Jacques
Ich biege zu der Mitte der Insel ab und komme am Justizpalast und der Sainte-Chapelle vorbei.
Hier hatte ich leider kein Ticket mehr kurzfristig bekommen, die Kapelle muss sehr sehenswert sein.
Blick auf die Ile Saint-Louis
Am Ostufer der Ile de la Cité kommt man zum Mémorial des Martyrs de la Déportation, einem Denkmal für die Märtyrer der Deportation (1941-1944). Dieses ist kostenfrei zu besichtigen und ein sehr bewegender Ort.
Nun geht es aber auf die Île Saint-Louis, die kleinere der beiden Binneninseln. Diese ist nicht so touristisch wie die größere Île de la Cité, wird aber oft als "verstecktes Juwel" bezeichnet. Auch hier kann man an der Außenseite die Insel umrunden.
Wie man sieht, die Seine hatte Hochwasser.
Am Ufer entlang sieht man nicht nur wunderbare Häuser und Eingänge,
auch kommt man am am zeitweiligen Wohnhaus von Marie Curie vorbei.
Wenn euch der Rundgang gefallen hat,
sehen wir uns vielleicht wieder zur nächsten virtuellen Reise.
Es grüßt euch
Heike.
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