Willkommen in Galicien, dem nordwestlichen Teil Spaniens.
Wegen Nebel, mit 1,5 Stunden Verspätung, liefen wir in den Hafen von Ferrol ein. Von dort fuhren wir mit einem örtlichen Anbieter (Tour4Cruises, 30 € / Person) nach Santiago de Compostela. Die 75 minütige Fahrt wurde mit deutschsprachigen Dokumentationen über einen Fernseher verkürzt.
Bei angenehmen Temperaturen kamen wir dann in Santiago an, die Stadt hat ca. 96.000 Einwohner und ist neben Erzbischofsitz auch Wallfahrtsort.
Zuerst gingen wir selbstverständlich zur Kathedrale, die über einer Grabstätte des Apostel Jakobus gebaut wurde und Ziel des Jakobsweges ist. Angeblich wurden hier die Gebeine des Jakobus gefunden und als Reliquien aufbewahrt. (Die Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber im Besitz des Schädels von Jakobus zu sein.)
Zur Zeit sind die Renovierungen an der Außen- und Innenfassade der Kathedrale in vollem Gange. Fertigstellung soll Ende des Jahres 2020 sein, sodass die Kathedrale im Heiligen Jahr 2021 (immer dann, wenn der 25.Juli auf einen Sonntag fällt) im neuen Glanz erscheinen soll.
Hier einige Impressionen der Kathedrale von außen:
Während außen soweit schon alles fertig zu sein scheint, sind die Innenarbeiten in vollem Gang. Somit finden z.Zt. keine Pilgermessen statt. Diese wurden in die nahe gelegene Kirche S. Francisco verlegt.
Zur Statue des Hl. Jakobus gingen wir dann, wie viele andere, auch. Hier dürfen leider keine Fotos gemacht werden.
Und eine Kerze wurde auch noch aufgestellt:
Hier noch einige Eindrücke von den Gebäuden vor und hinter der Kathedrale:
Durch die kleinen Gassen der Stadt..........
.... kamen wir im "Parque de Alameda" an, von dem wir einen anderen Blickwinkel über die Stadt und auf die Kathedrale bekamen.
Kurz vor der Rückfahrt erlebten wir noch etwas spanischen Karneval:
Auch als Zuschauer wurde man mit eingebunden: es wurden Zettel verteilt, auf denen der Text des ungefähr 40 strophigen Karnevalliedes geschrieben war.....
Nach drei Stunden Aufenthalt fuhren wir mit dem Zubringerbus zurück nach Ferrol (und sahen uns die gleichen Dokumentationen wieder an 😂 ).
Am Hafen von Ferrol wurden wir in der Nähe der AiDAmar heraus gelassen und "stiegen" auf einen nahe gelegenen Aussichtspunkt. Von dort hat man einen schönen Blick auf den Hafen und das Schiff.
Am Abend liefen wir dann aus zu unserem nächsten Zielhafen: Le Havre in Frankreich.
Wenn Dich interessiert, was wir dort erlebt haben, dann schau in den nächsten Tagen einfach auf dieser Seite vorbei.
Bis dahin,
LG Heike
PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.