Stopp 3: Lissabon (Tag 1)
Am frühen Nachmittag fuhren wir über einen der längsten Flüsse der Iberischen Halbinsel, dem Tejo (1007 km) nach Lissabon. Der Tejo entspringt in Spanien, durchquert Portugal und mündet bei Lissabon im Atlantik.
Lissabon, die Hauptstadt, ist mit ungefähr 552.000 Einwohner, auch die größte Stadt Portugals. Vom Ufer des Tejo aus, steigt die Stadt über mehrere Hügel empor, die höchste Stadterhebung steigt auf 226 m empor.
Blick auf die Brücke des 25. April
Vorbei am Torre Belém, einem des bekanntesten Wahrzeichen Lissabons, wurde im manuelitischen Stil gebaut und hat das große Erdbeben von Lissabon 1755 überstanden.
Er ist 35m hoch, auf der obersten Etage ist heute eine Aussichtsplattform.
Von König Manuel I. in Auftrag gegeben, versinnbildlicht er die Glanzzeit des portugiesischen See- und Handelsimperiums.
Das Padrao dos Descobrimentos wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer errichtet. Es soll an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern und zeigt 33 wichtige Persönlichkeiten des Spätmittelalters in Portugal erinnern.
Allen voran Prinz Heinrich der Seefahrer.
Die Ponte 25 de Abril (Brücke des 25. April), ist 3,2 km lang, 2278m gehen über den Tejo. Sie ist weltweit die drittlängste Hängebrücke der Welt und verbindet die Stadtteile Alcantara und Almada.
Ihren Namen bekam sie von der Nelkenrevolution vom 25.04.1974. Die Nelkenrevolution war der Militärputsch gegen die autoritäre Diktatur von Estado Novo. Nach verschiedenen provisorischen Regierungen und führte 1976 schließlich zur Dritten Portugisischen Repubik.
Fährt man unter der Brücke durch, hört es sich wie ein Schwarm Bienen an.
Nach Passieren der Brücke hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt.
Der Platz des Handels gehört zu einem der drei wichtigsten Plätzen Lissabons.
Neil, der Bordfotograf.
Direkt an der Altstadt legten wir mit dem Schiff an.
Blick auf die Igreja de Santa Engrácia (Kirche der heiligen Engrácia)
Kaum mit dem Schiff angelegt, begann unser Rundgang durch die Stadt. Vorbei an den wunderschönen, mit Kacheln dekorierten Häuserfronten,
... ging es auf den Platz des Handels. Kaum dort angekommen, wird man alle paar Meter, von Drogenhändler angesprochen ...... (natürlich haben wir nichts gekauft!)
Mitten auf dem Platz steht die Statue von Jose I.
Der Arco da Rua Augusta, ein überdimensonaler Triumphbogen, steht am Anfang der Rua Augusta. Hier kann man für kleines Geld (3,00 € / Person) mit einem Aufzug auf eine Plattform hoch fahren.
Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über Lissabon und die Rua Augusta.
In der Rua Augusta reiht sich ein Geschäft an das andere, hierunter auch einige Bäckereien, die das bekannte Gebäck "Pasteis de Nata" , ein Puddingtörtchen aus Blätterteig.
Vom Jardim de Sao Pedro de Alcantara hat man ebenfalls einen wunderschönen Blick über die Stadt auf da Castello de S. Jorge.
Das Straßenbahn-Netz in Lissabon beträgt ungefähr 31 km. Wir nahmen diese nicht, sondern gingen zu Fuß den Berg von der Ober- zur Unterstadt hinunter.
Vorbei an einigen Wandmalereien....
... kam uns eine zweite Bahn entgegen. Hier erkennt man auch die engen Gassen.
Zu Fuß Richtung Castello war es bereits dunkel als wir auf dem gegenüberliegenden Hügel ankamen.
Von einem Aussichtspunkt aus, hatten wir einen sehr schönen Blick über die Stadt und die AiDAmar.
Nach einigen Stunden sowie -zig km kreuz und quer durch die Stadt, ging es nun zurück aufs Schiff.
Wenn Du wissen möchtest, wie unser Ausflug am Folgetag zum Christo Rei war, dann schau in den nächsten Tagen wieder im Blog vorbei.
Bis dahin,
LG Heike
PS: Wer den Fehlerteufel findet, darf ihn behalten.
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